Beschreibung
Die Publikation »Notizen von der Peripherie eines Belagerungszustands« von Johannes Spehr stellt eine Serie von mit Bleistift ausgeführten Bildergeschichten zusammen, die in beeindruckender zeichnerischer Zartheit und Detailfreude von gesellschaftlicher Kälte und menschlicher Degeneration erzählen. Dichte narrative Sequenzen sind aneinander gereiht, die auf den ersten Blick keinen roten Faden aufweisen, aber doch in einer großen Klammer eine dystopische Gesellschaft zeigen. Obwohl diese Publikation als künstlerische Arbeit zu verstehen ist, steht sie auf einer Ebene mit den großen zeitgenössischen Graphic Novels. Durch die Schönheit der detailverliebt ausgeführten Zeichnungen entsteht ein ergreifender Kontrast zu den dargestellten Themen. Die Abbildungen in der Publikation entsprechen 1:1 den Originalzeichnungen.
Gefördert mit den Mitteln der Stiftung Kunstfonds